Das Pesto ist eine kalt gerührte Soße, die aus Italien stammt. Dort wird sie hauptsächlich zu Pastagerichten serviert. Ein Basilikum Pesto oder auch ein Bärlauchpesto schmeckt aber auch hervorragend zu gegrilltem Fisch oder Hühnchenfleisch. Und die Kartoffel-Fans tunken die gekochten oder gebratenen Kartoffelscheiben ebenso gerne in ein herzhaftes Pesto. Selbst als Brotaufstrich kann die kalt gerührte Soße mit Basilikum Geschmack dienen.
Rezept für das original Pesto Genovese:
- Zubereitungszeit: 10 Minuten
- Die Zutaten reichen für 4 Portionen
- Schwierigkeitsgrad: gutes Einsteigerrezept
Das wohl bekannteste Pesto ist das Pesto Genovese. Es hat den Namen Genovese seinem Ursprung zu verdanken, denn es stammt aus Genua. Das Basilikum Pesto schmeckt sehr lecker und lässt sich leicht zu Hause selber machen. Obwohl die schmackhafte Soße von vielen Marken als Fertigprodukt vertrieben wird, lohnt sich die eigene Herstellung. Wer sein Basilikum Pesto selber machen kann, der weiß, welche Zutaten verwendet wurden.
Zutaten für Basilikum Pesto:
- 1 dicker Bund frisches Basilikum
- 80 g Parmesankäse am Stück
- 80 g Pinienkerne
- 2 Knoblauchzehen
- 100 ml Olivenöl
- grobes Meersalz
Pesto Genovese: Zubereitung
- Die frischen Basilikumblätter werden gewaschen und mit einem Küchenpapier trockengetupft.
- Anschließend werden sie portionsweise in ein hohes Gefäß gegeben und mit dem Pürierstab zerkleinert, bis ein grüner Brei entsteht.
- Danach wird der Käse grob in Stücke zerteilt und ebenfalls mit dem Mixer zerkleinert.
- Die Pinienkerne werden in die trockene, beschichtete Pfanne gegeben. Das heißt, es wird kein Öl benötigt. Dort werden sie leicht angeröstet. Sie sollen nicht bräunen, sondern es sollen sich lediglich Röstaromen entfalten. Wenn die Pinienkerne zu duften beginnen, werden sie vom Herd genommen.
- Die Kerne müssen abkühlen und werden anschließend ebenfalls mit dem Pürierstab klein gemahlen.
- Zum Schluss kommen alle zerkleinerten Zutaten gemeinsam in das hohe Gefäß. Es wird mit Olivenöl aufgegossen, noch einmal alles gut durchgemixt und mit etwas Meersalz abgeschmeckt.
- Dann ist das Pesto Genovese servierfertig.
- Wem die Konsistenz etwas zu flüssig ist, der kann das Basilikum Pesto für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen und erhält eine zähe Paste.
Haltbarkeit: Das herzhafte Basilikum Pesto ist im Kühlschrank über einen Monat haltbar. Am besten wird es dazu in ein Glasgefäß gegeben und mit einer Ölschicht bedeckt. Wer die kalt gerührte Soße lange aufheben möchte, kann sie aber auch einfrieren.
Einfrieren und Auftauen: Zum Einfrieren wird das Pesto in ein Plastikdöschen gefüllt und gut verschlossen in den Gefrierschrank gestellt. Weil der Wasseranteil im Basilikum Pesto sehr gering ist, taut es schnell auf. Nach circa 30 Minuten bei Zimmertemperatur kann bereits die oberste Schicht aus dem Plastikgefäß herausgelöffelt und verwendet werden. Der noch gefrorene Teil wird bis zum nächsten Mal wieder in das Gefrierfach zurückgestellt.
Während im italienischen Pesto Genovese geschmacklich wertvolle Zutaten enthalten sind, werden sie in preisgünstigen Fertigprodukten häufig durch andere Lebensmittel mit ähnlichem Geschmack ersetzt. Ein billiges Basilikum Pesto kommt ohne Pinienkerne aus, denn sie werden durch Cashewnüsse ausgetauscht. Es wird ohne Parmesan zubereitet, weil stattdessen Grana Padano oder ein anderer billiger Hartkäse zum Einsatz kommt. Und statt des nativen Olivenöls wird ein einfaches Sonnenblumenöl verwendet.